2 Wochen mit der Sony Smartwatch 3 / Android Gear

Im spontanen Internet-Einkauf-Fieber habe ich mir einen smarteren Nachfolger für den Garmin Forerunner zugelegt.

Gründe für die Sony SmartWatch 3 im Gegensatz zur Moto360 waren hauptsächlich, dass sie deutlich flacher ist und mit einem Metall Armband geliefert wurde.

Ich versuche die Uhr 24/7 zu tragen und schaffe das egtl. auch mit der Ausnahme von manchen sportlichen Aktivitäten, wie Laufen oder Volleyball. Beim Laufen ist das Metall Armband nämlich unangenehm zu tragen.

Was mich sehr verwundert ist die Akku-Laufzeit. Normal lade ich die Uhr Abends vor dem Schlafen und trage sie dann den ganzen nächsten Tag. Manchmal ist der Akku-Stand am Morgen bei 85% manchmal bei 40%. Nachts ist der Sleep as Android Sleeptracker im Einsatz und die Uhr im “Kino-Modus”. Das bedeutet, dass das Display nicht durch Berührung des Displays oder Bewegung des Handgelenks aktiv wird und die Benachrichtigungen deaktiviert sind.

Ein weiterer Punkt, der sehr unangenehm auffällt ist die Anbringung des Lade-Ports für den Mikro USB Stecker. Wie man auf dem Bild sieht, hat der Port einen kleinen Gummideckel, der sich aber nicht weit genug biegen / bewegen lässt und deshalb immer im Weg ist. Ich bin gespannt wie lange die Abdeckung dadurch dicht bleibt oder ob sie irgendwann ganz abreißt.

USB Port Sony SmartWatch 3

USB Port Sony SmartWatch 3

 

So das waren die Kritikpunkte, jetzt das Lob:

Positiv fällt mir auf, dass die Uhr extrem flüssig läuft. Es gibt kein Ruckeln des Displays bei den Wisch-Bewegungen oder sonstigen Eingaben.

Das Display ist bei jeder Witterung gut ablesbar, egal ob schummriges Bar-Licht oder Mountainbiken im grellen Sonnenlicht.

Die Integration von Google Wear in das Android Phone ist sehr gelungen. Man kann einfach einstellen, welche Applikationen Benachrichtigungen auf die Watch pushen dürfen. Das Anpassen des Displays über Watchfaces ist auch ein Kinderspiel. FYI ich nutze aktuell InstaWeather.

Verhalten: Wie und für was benutze ich die Uhr?

Es ist praktisch nicht für jede WhatsApp oder Hangout Nachricht das Handy aus der Hose kramen zu müssen. Allerdings führt das auch dazu, dass man eine neue Hürde wahrnimmt auf Nachrichten zu antworten. Wenn man das Handy eh in der Hand hat um die Nachricht zu lesen, fällt es deutlich leichter direkt zu antworten. Da die Uhr nur Textbausteine oder Voice-Input als direkte Antwort erlaubt, muss man zum “richtigen” Antworten das Smartphone in die Hand nehmen. Ich bemerke, dass ich mehr Nachrichten nur lese, aber nicht direkt beantworte.

Anrufe werden auf der Uhr angezeigt und man kann sie Annehmen oder Wegwischen 😉 Praktisch, wenn man das Headset eh schon im Ohr hat, weil man gerade Musik hört. Die meisten Musik-Player kann man auch über die Watch fernsteuern.

Wie eingangs schon erwähnt nutze ich die Uhr als SleepTracker, da es praktischer / angenehmer ist, als das Smartphone irgendwo im Bett liegen zu haben.

Über Makro Apps wie IFTT oder Tasker lassen sich einfache Abläufe skripten. Leider gibt es noch nicht viele unterstützte Funktionen. Meist einfache Benachrichtigungen, die über andere Apps gefüttert werden (UV-Index, neue Instagram Bilder, Aktien-Kurse, etc). Ich vermisse dabei noch die Funktion die Einstellungen der Uhr zu triggern, z.B. “schalte Uhr in Kino-Modus, wenn SleepTracking läuft”.

Last but not least. Es ist eine Uhr.

 

—-

Update 10.06.2015:

Heute Nacht hat sich die Uhr beim SleepTracking im Kino Modus vollständig entladen 100% -> 0%. Leider gibt es keine Anzeige, die Ursachenforschung zulässt.

Conditional Formatting / Bedingte Formatierung in Google Docs

Kurzes Snippet, weil ich mich gerade so dämlich angestellt habe!

Ich wollte eine ganze Zeile abhängig vom Inhalt einer Zelle formatieren.

Dazu Format Cells if “Custom Formula” und dann:
=EQ($E2,”Done”)=TRUE

Wichtig dabei $ vor die Spalte, weil er sonst für jede Zelle in der Zeile die Abfrage Zelle nach rechts fortschreibt.
Ohne =TRUE am Ende geht es nicht, wenn ich mich recht erinnere impliziert das Excel automatisch, wenn keine Parameter angegeben sind.

Kurzes Review Garmin Forerunner 15

Ich hatte mir diesen Monat einen Forerunner 15 im Angebot bestellt. Hauptsächlich, weil ich mit dem Gedanken spiele mir eine Smartwatch zu bestellen und vorab testen wollte ob ich eine Uhr 24/7 tragen würde.Forerunner15

Meine alte Polar Pulsuhr hat nur die essentiellen Funktionen für einen Hobby-Läufer wie mich: Uhrzeit, Stoppuhr, Puls.
Der Garmin sieht wesentlich schicker aus und hat GPS-Empfänger und einen Aktivitätstracker – zumindest dachte ich das.

Das einzige was er “tracked” sind Schritte. Ich hätte mir schon gewünscht, dass er wenigstens die Schlafphasen aufzeichnet. Einzig auf der Connect Seite kann man jeden Morgen eintragen wie gut man geschlafen hat. Ein weiteres Manko ist, dass man die Uhr jedes Mal an den PC anschließen muss um die Daten von der Uhr auf die Connect Seite zu importieren.

Positiv waren der Tragekomfort und die recht lange Akku-Laufzeit im Modus ohne GPS Aufzeichnung. Auch die Garmin Connect Seite an sich ist schick gemacht und mit der entsprechenden Hardware sicher auch informativ und gut.

tl;dr
Als reine Pulsuhr zum Laufen hat mich die Uhr überzeugt, aber dafür genügt auch meine alte Polar. Für eine Alltags Uhr hat sie zu wenige zusätzliche Funktionen.  Deshalb ging sie auch zurück.

Vielleicht gibt es bald ein Review zur Moto360 oder LG Watch R…

Aus gegebenem Anlass:

To reset the device:
– Power off watch (press and hold Light, device will count down and shut off)
– Press and hold Enter (top right) and Down button (bottom right)
– Press and release Light button to power device back on
– Release Enter after first beep
– Release Down button after second beep

 

Zitatesammlung

Evernote aufgeräumt und ein paar ältere Notizen mit Zitaten gefunden:

 

A ruler should be slow to punish and swift to reward.
– Ovid
Do not follow where the path may lead.
Go instead where there is no path and leave a trail.
– Harold R. McAlindon

If your actions inspire others to dream more, learn more, do more and become more, you are a leader.
– John Quincy Adams

Wer etwas will – der findet Wege, wer etwas nicht will – der findet Gründe
– Götz Werner

Random Rants

Rant 1: Waschmaschinen, Trockner und co

Warum ist es unnötig kompliziert Wäsche zu waschen? Die Betonung ist hier das Wort unnötig, weil das ganze Thema per se nicht kompliziert ist. Zur Verdeutlichung einige Beispiele – quasi Auslöser dieses Rants:

  •  “Waschmittel in die Kammer für den Hauptwaschgang einfüllen”
    Man zieht ganz unbedarft die Schublade auf und sieht vor sich zwei Kammern, die mit römisch 1 und römisch 2 beschriftet sind. Ganz intuitiv ist die Kammer 2, diejenige für den Hauptwaschgang, was man entweder vom Waschmaschinenkundigen des Vertrauens erfährt oder eben nicht. (Nein, es liest kein Mensch ne Anleitung, dafür gibts fragmutti.de)
  • “im Schongang waschen”
    Aufgabe des Tages: Suche die Aufschrift “Schongang” auf der Waschmaschine!Zur Auswahl steht: Koch-/Buntwäsche, Pflegeleicht, Pflegeleicht (Fein). Öh?!
    Intuitiv geht man nicht davon aus, dass pflegeleichte Dinge nicht leicht zu pflegen sind, sondern genau das Gegenteil. Leicht zu pflegende Klamotten kommen in die Kochwäsche.  Öh?!
    [[ http://www.frag-mutti.de/Unterschied-zwischen-Pflegeleicht-und-Feinwaesche-a3184/ ]]

Conclusio: Eine Ode an die Symbole

In Textilien gibt es tolle Symbole wie das beigefügte. Auch welche mit Strich (bedeutet Pflegeleicht) oder zwei Strichen (Pflegeleicht (Fein)) darunter und der Gradzahl. Warum sind diese echt praktischen Symbole nicht einfach auf der Waschmaschine?

Symbole! Symbole machen das Leben leichter, wirklich!
An der Tankstelle steht auch nicht an der Preistafel “Super Plus 1,70€” und an der Tankstelle gibt es auf einmal nur noch Zapfhähne mit Nummern 1-4.

Gleiches gilt für die komischen Waschmittel, Weichspüler, sonstwas. Symbol auf die Flasche, Symbol auf die Klamotten, Symbol ins richtige Fach.

WIE SCHWER KANN ES DENN SEIN?!

 

Rant 2: Krankenkasse

Warum schickt man mir ein Bonusheft, wenn ich daraus für 95% der Leistungen zu gesund bin?

Wäre ich:

  • adipös,
  • Raucher,
  • Alkoholiker
  • Burn-Out Opfer,
  • von chronischen Rückenschmerzen geplagt,
  • oder sonstwie invalide,

würde ich jedes Jahr durch das Absolvieren von irgendwelchen Kursen eine gute Ecke meines Beitrags zurück bekommen.

Da ich aber auf eigene Kosten Sport treibe, nicht Rauche, mich halbwegs gesund ernähre, bekomme ich:

  • nix.

Aber hey, als Studierender jeden Monat gute Hundert Euro, ohne Bafög, zu zahlen ist doch easy. Und dann noch Briefe zur Beitragserhöhung bekommen, die einem sagen, dass die Beiträge angehoben werden, weil das Bafög steigt…

 

Danke für deine Teilnahme an dieser Selbsthilfegruppe für Alltagsprobleme 😉

Rant?

“To speak agressivly about somthing. or to take your own tangent about a subject and talk for a long time in a passionate manner.”
[ http://www.urbandictionary.com/define.php?term=rant ]

Alltag als Bewerber – Mysteriöses und so

Radiogaga

Auf der Bewerbungsplattform einer nicht ganz kleinen Firma: Der Radio-Button anstelle einer Check-Box.
deutsch-englisch-keine

 

Was mache ich nun als muttersprachlicher Deutscher mit fließendem Englisch? (Ich habe mich jetzt für Englisch entschieden)

Sprach-Expertentum

Aus der gleichen Umgebung, wieder Abfrage der Sprachen anhand einer standardisierten Skala aus:

  • Anfänger
  • fortgeschrittener Anfänger
  • Fortgeschritten
  • Experte

Def. Experte: Sie hatten selbst Anteil an der Entwicklung, Definition oder Feinabstimmung dieser Fähigkeit. Experten wenden sich spontan um Rat an Sie.

Ohne mein Licht im Umgang mit der deutschen und englischen Sprache unter den Scheffel stellen zu wollen, kann ich nicht wirklich von mir behaupten großen Anteil an der Entwicklung selbiger zu haben. Mich selbst als Fortgeschritten in Bezug auf meine Muttersprache und verhandlungssicheres Englisch zu titulieren, finde ich allerdings auch nicht angemessen.

Aus diesem Grund folge ich dem Spruch meines aktuellen Chefs: “Man muss sich nicht kleiner machen als man ist.”

Lessons learned: Bachelorthesis

Arbeit ist abgegeben, jetzt ein kurzes Review:

How-To

Folgendes Buch hat mir ziemlich dabei geholfen mich dem Thema “wissenschaftliches Arbeiten” zu nähern, da an meiner Hochschule zwar ein Pflichtfach dazu existiert, dies jedoch nur geringe Mehrwerte generiert. Deshalb empfehle ich jedem Studenten frühzeitig Kate Turabians “A Manual for Writers of Research Papers, Theses and Dissertations” zu lesen. Auch wenn die Zitationsregeln an der eigenen Hochschule/Uni anders vorgegeben werden, ist Teil 1 “Research and Writing: From Planning to Production” eine echte Hilfe.

Ein weiteres essentielles Werkzeug war die Literaturverwaltung Citavi, mit dem man nicht nur Quellen und Zitate verwalten kann, sondern auch ziemlich gut, die eigentliche Forschungsarbeit unterstützen kann.
Wichtig dabei ist zu erst die Gliederung als “Kategorien” zu erstellen, womit man die Zitate, von denen man am besten zu erst nur die Kernaussagen festhält zu sortieren. Dadurch kann man sich ein Storyboard erstellen, das dann als Grobgerüst und roter Faden für die spätere Ausformulierung dient.

Hat man dieses Gerüst und die grobe Richtung der Thesis erstellt, kann man in Citavi zu den einzelnen Kernaussagen Fließtext produzieren, der dann automatisch mit Zitaten belegt und die zugehörige Quelle in das Literaturverzeichnis übernommen wird. Nachteilig aufgefallen ist mir, dass man keine Mehrfach-Belege (z.B. aktuelle Forschungsergebnisse belegen, dass… [Hans (2012); Schmidt (2013); Müller (2013)) erstellen kann. Diese muss man nachträglich im finalen Dokument über Citavi-Shortcodes einfügen, die dann jedoch wieder automatisiert in den richtigen Zitat-Stil formatiert werden.

Der nächste Schritt ist der Export des Citavi Materials in die Textverarbeitung bzw. die Formatvorlage der jeweiligen Institution. Hier führt man dann die letzten Formatierungen durch. Ich habe mich an folgende Reichenfolge gehalten, da jede Änderung potentiell den Inhalt über die Seiten verschiebt und somit Verzeichnisse und Umbrüche zerschießt.

  1. Abbildungen einfügen und beschriften
  2. Anlagen anfügen
  3. Querverweise auf Abbildungen und Anlagen einfügen
    keine Leerzeichen im Namen des Querverweises!
  4. Fußnoten eingefügen
  5. Überschriften formatieren
  6. Verzeichnisse einfügen
  7. Seitenumbrüche einfügen und kontrollieren
    unbedingt https://de.wikipedia.org/wiki/Hurenkind_und_Schusterjunge lesen!
  8. Abschnittswechsel nach Kapitelwechsel einfügen
  9. Verzeichnisse aktualisieren
  10. ein häufig übersehener Schritt, falls man die Arbeit auch in elektronsicher Form abgeben muss, ist die Erstellung der Dokumenteneigenschaften
  11. In PDF exportieren und kontrollieren

Add-On

Empfehlenswert für alle Ersteller von Dokumenten ist die Einführung in die visuelle Gestaltung The Non-Designer’s Design Book von Williams. Mit einfachen Mitteln lässt sich der Eindruck des Gesamtwerks drastisch verbessern. Wenn man es gelesen hat, werden manche simple Dinge offensichtlich, die man vorher nicht erkannt hat oder nur als Störgefühl wahrgenommen hat.

Drucken

Für Hardcoverbindungen muss man etwa eine Woche einplanen, deshalb rechtzeitig Kontakt mit der Druckerei aufnehmen um Cover, Bindung, einseitig/doppelseitig, etc. zu klären.

Hochschule Aschaffenburg

Abschließend noch ein paar Zeilen zum Prozedere in Aschaffenburg, falls jemand die gleichen Fragen hat wie ich.

  • Abgabe ist beim Studienbüro, dort bekommt man eine Bestätigung mit Datum der Abgabe, zur Not kann man die Arbeit auch im Briefkasten “abgeben”
  • Zwei Ausfertigungen inkl. CD mit bearbeitbarem Dokument
  • Falls die Arbeit erst in einem Semester abgegeben wird, in dem man sonst keine Prüfungsleistung erbringt, muss man sich für dieses Rückmelden. Auf Antrag wird man von den Studienbeiträgen befreit bzw. bekommt sie rückerstattet.
  • Exmatrikuliert wird man zum Ende des Semesters und nicht vorher.