Gelesen

Dinge zu erledigen macht bekanntlich glücklich, deshalb habe ich mir für diese Semesterferien vorlesungsfreie Zeit vorgenommen Bücher zu Ende zu lesen, die ich irgendwann begonnen hatte, aber nie beendet habe. Und weil es gerade regnet, schreibe ich eine kurze Empfehlung dazu.

Malcom Gladwell – The tipping Point

In aller Kürze, es geht darum warum manche Produkte erfolgreich sind und andere nicht. Es ist ganz unterhaltsam geschrieben, schweift bei einigen Beispielen ab, regt aber zum Denken an. Und genau der letzte Punkt war der Grund, aus dem ich es gekauft habe.

Es ist kein Buch, in dem hinter jedem Satz ein Querverweis oder eine Quellenangabe sitzt und das Geschriebene empirisch herleitet. Gladwell erklärt subjektiv und intuitiv was er für die Gründe des Kippens einer Bewegung hält.

Insgesamt fande ich Tipping Point ein wenig langweiliger zu lesen, als Outliers: The Story of Success aber dennoch zu empfehlen.

 

Jeff Jarvis – What would Google do?


Ein Buch, das noch länger im Regal lag, als Tipping Point, aber nun auch endlich fertig gelesen. Ähnlich geschrieben, beschreibt Jarvis auch hier sehr subjektiv seine Version der Kernkompetenzen und Erfolgsfaktoren von Google.

Das Buch ist zweigeteilt, im ersten Teil stellt er die Regeln vor, die Google so erfolgreich machen und im zweiten Teil folgen dann Jarvis Visionen der Anwendung der Regeln auf Google Universitäten, Google Airlines, Google Autobauer, etc.

Die zentrale These des Buches ist wohl, dass das Internet die Welt revolutioniert hat und auch weiterhin beständig Änderungen mit unvorhergesehenen Konsequenzen hervorbringen wird. Hier liefert der zweite Teil einige Denkanstöße, wie die Frage, warum Airlines keine Empfehlungen für Reiseziele anbieten und Meinung der Reisenden zu Lokalitäten einsammeln. Was entsteht wenn die Daten aus 4sq, facebook, Krankenkassen, Ärzten in einem big-data Pool ausgewertet werden und den Versicherern als Grundlage für die individuelle Beitragsbemessung dienen? Würde ich meine Privatsphäre gegen – unter Umständen – geringere Beiträge eintauschen, weil ich halbwegs sportlich aktiv bin (runkeeper kanns bezeugen), nicht rauche (sollte mein Arzt beweisen können)? Bekomme ich dann eine extra Rechnung, wenn ich meinen Kneipenbesuch auf facebook poste oder bei Jochen Schweizer Tours einen Bungee Sprung buche? We’ll see.

to-do:

Secrets of Mental Math: The Mathemagician’s Guide to Lightning Calculation and Amazing Mental Math Tricks

Mehrere Linux Clients zentral steuern/warten

Nach langer Suche habe ich endlich ein Tool gefunden, das selbstgebaute for loops in Bash Scripts ersetzt, wenn man mehrere Clients gleichzeitig mit SSH steuern will oder muss.
Mit Cluster SSH muss man einfach nur mit

cssh user@host1:port user@host2:port

die Verbindungen starten und der Befehl wird dann auf alle aufgebauten SSH Verbindungen verteilt.
Wer immer die gleichen Hosts und User hat, kann das ganze noch zentral in einem File ablegen
unter /etc/clusters mit Syntax tag user@host:port user2@host2:port
und dann mit

cssh tag

die gespeicherten Verbindungen aufbauen.
Beachte: “all” ist kein verwandbares tag

Es kam auch die Frage auf, was passiert, wenn ein Client irgendeine unerwartete Antwort zurückgibt. Es werden von cssh beim Verbinden alle Terminal Fenster sichtbar geöffnet und man kann sie auch jeweils einzeln benutzen. ClusterSSH bietet nur ein Eingabefeld, das sich auf alle geöffneten SSH Verbindunden repliziert.

Software Empfehlung für Neuinstallationen

Jeder kennt das Übel der Neuinstallation eines PCs, erstmal den ganzen vorinstallierten Schrott löschen und dann zig verschiedene Programme herunterladen, warten, installieren und das ganze Spiel von vorn.

Zum Glück entdeckte ich vor meiner letzten Installation Ninite.com. Mit diesem, extrem übersichtlichen Tool wählt man auf der Webseite die gewünschte Software aus und lädt sich dann seinen Installer herunter. Einmal ausführen und er beginnt alle Pakete herunterzuladen und nacheinander zu installieren.

Kleine Auswahl der verfügbaren Programme:

  • Chrome, Safari, Firefox, Opera
  • Skype, Pidgin, Thunderbird
  • Openoffice.org, Adobe Reader
  • iTunes, Winamp, VLC
  • Adobe Flash, Java, .Net, Silverlight
  • Evernote, Steam, Dropbox, Google Earth

Ninite muss dazu nicht installiert werden, es installiert nur die Programme an sich ohne jegliche Toolbars oder sonstige Belästigungen (Gruß an Java)

http://ninite.com/ The easiest way to get apps

Ferengi BWL

Die Ferengi-Erwerbsregeln

Version 1.1d

1.) Geld und Gold das lieb ich sehr, und hab ich´s erst von anderen, geb ich´s nicht wieder her*

2.) Du kannst einen ehrlichen Kunden nicht übers Ohr hauen, aber es schadet nie, es zu versuchen

2/29.)*** Latinum hält länger als Wollust.

3.) Gib nie mehr für einen Erwerb aus, als absolut nötig*

4.) Sex und Profit sind zwei Dinge, an denen man sich nie lang genug erfreuen kann

5.) Wenn du einen Vertrag nicht brechen kannst, interpretiere ihn
Continue reading Ferengi BWL

JavaBBowl Mirror (reloaded)

This is a mirror of http://www.geocities.com/javabbowl/ Skijunkie’s official homepage.

Well Howdy sports fans. What is this Java BBowl Server/Client? This project is aimed at duplicating the gameplay of Blood Bowl™ as a computer game. Blood Bowl is a board game published by Games Workshop™.

from Skijunkie’s site

I’ll host the files here because i just spent 15 minutes searching for all the needed files to play on fumbbl.com.

Even if you download the files and patches here consider donating to Skijunkie for his excellent work!

Files:

3 Reasons for donating to Skijunkie:

  • He’s developing a Dungeon Bowl Client (see below)
  • He’s still running on a very antique AGP graphics card
  • He’s got a Windows98 machine in use! seriously!

Readme File


Dungeon Bowl Preview:

DungeonBowl by SkillJunkie
Dungeon Bowl by SkillJunkie
legal stuff:
Games Workshop, the Games Workshop logo, Blood Bowl, the Blood Bowl
logo, the Blood Bowl Spike device, and all associated marks, names,
races, race insignia, characters, vehicles, locations, units,
illustrations and images from the Blood Bowl are either ®, TM and/or
© Games Workshop Ltd 2000-2007, variably registered in the UK and
other countries around the world. Used without permission. No
challenge to their status intended. All Rights Reserved to their
respective owners.You must own a legitimate copy of Blood Bowl (the board game
produced by Games Workshop Ltd) to legally use this program.In no event shall we be liable for any special, incidental,
indirect, or consequential damages whatsoever arising out of
the use of or inability to use the Java Bbowl Server/Client.

Auf dem Weg zur Synchronität

Ziel: Ein Laptop mit Ubuntu 9.10 und einen Desktop-PC mit Dualboot Windows7 und Ubuntu 9.10 mit den gleichen Datenbeständen.

Schritt 1: Laptop einrichten

Auf dem Notebook, ein altes Acer Extensa2900, läuft nun ein frisch installiertes Ubuntu 9.10 mit verschlüsseltem /home.

Zusätzliche Repositories eintragen

Als erstes habe ich das mozilla-daily repo von launchpad eingetragen, um Thunderbird3 und Firefox 3.6 zu haben. Wie das geht kann man, bei Bedarf hier nachlesen: https://launchpad.net/~ubuntu-mozilla-daily/+archive/ppa

Für die spätere Dropbox Installation auch das dropox repo: deb http://linux.dropbox.com/ubuntu karmic main

Firefox anpassen

Da ich eigentlich nur noch keyboard shortcuts in FF benutze, habe ich beschlossen die ganzen Menüs nach Möglichkeit auszublenden. Lesezeichen- und Statusleiste sind noch einfach, das Datei-Menü lässt sich aber nur mit einem Add-on verkleinern.

Am besten hat mir Micro Menu von Anthony Lieuallen gefallen, es ist allerdings noch als experimental add-on im Extension Verzeichnis von Mozilla, nur als Warnung.

Die unnötigen Buttons (Home, Refresh, Stop) entfernen und die Url und Suchbar in die obere Leiste verschoben und schon ist der Bildschirm schön aufgeräumt und leer.

Als nächstes Adblock+, Greasemonkey, und Mozilla Weave installiert. Bei Weave bitte wirklich den Benutzernamen, das Passwort und die Secret-Phrase merken oder aufschreiben.

Zum Notizen machen, to-do Listen verwalten, standen MS OneNote und Evernote zur Auswahl, da das ultimative Ziel ist den gleichen Datenbestand auf allen Betriebssystemen zu haben wähle ich Evernote, auch wenn das Upload Limit und nur http anstatt https sicher ein Nachteil ist. Deshalb als letztes Add-on für den Firefox den Evernote Web Clipper.

So nochmal die gesamte Plugin Liste von Firefox:

  • Adblock+
  • Greasemonkey
  • Micro Menu
  • Evernote Webclipper
  • Mozilla Weave

Dropbox

Um immer und überall Zugriff auf die wichtigsten Dateien zu haben, nutze ich den free-Account von Dropbox. Zwei Gigabyte Speicher + Erweiterung durch Referals genügen mir fürs Erste. Ich empfehle zur Not mal händisch auf den aktuellen Client zu aktualisieren, weil das Lan-Synch Feature wirklich genial ist und genauso gut funktioniert, wie man es von dropbox gewohnt ist. Wer mir einen Gefallen tun will, kann sich über meinen Referer bei dropbox anmelden und bekommt dann, wie ich 250 MB extra-Speicher.

Pidigin anstatt Empathy

Der Instant messenger an den ich mich durch die extensive Ubuntu-Nutzung gewöhnt habe ist Pidgin (Danke an die Menschen, die auf Empathy umgestellt haben in 9.1 #fail). Um Pidgin nun zu synchronisieren kann man das .purple Verzeichnis, in dem alle Daten und Einstellungen gespeichert werden, in die Dropbox verschieben und einen Symlink an der alten Stelle in die dropbox setzen ln -s dropbox/.purple /home/.purple unter Windows funktioniert das ähnlich mit mklink /D “%appdata%.purple” “C:pfadzurDropbox.purple”

Um nun nich ganz so viel Last auf den Synch-Mechanismus der Dropbox zu legen, sollte man in den Einstellungen – Mitschnitt auf einfachen Text, anstatt html wechseln und den Haken bei Statusveränderungen entfernen.

Thunderbird

Thunderbird3 ist der nächste Punkt auf der Liste und auch hier benötigte ich ein paar Add-ons um alle Funktionalitäten meines Google Accounts nutzen zu können.

Mit Lightning bekommt man einen Kalender und eine simple Aufgabenliste, leider funktionierte bei mir die Integration in den Gnome Desktop via Evolution-Data-Server Mirror Add-on nicht, so dass ich meine Termine nicht im Panel-Kalender angezeigt bekomme. Für die Nutzung mit Google Calendar installiert man das Provider Add-on, das Lese-/Schreibzugriff auf den GCal erlaubt. Thunderbird schlägt einem auch noch Zindus vor, aber Google Contacts hat bei mir auf Anhieb besser funktioniert und ruft auch sehr zuverlässig das GMail-Adressbuch ab.

Liste für Thunderbird:

  • Lightning
  • Provider
  • GoogleContacts

weiter gehts dann im nächsten Post mit dem Setup des Windows7/Ubuntu Dual-Boot Desktop Rechner.